Ein Markt für GERMS
Obst- und Gemüsemärkte prägten früher das Stadtbild vieler österreichischer Gemeinden. Die Verfügbarkeit von regionalen Lebensmitteln ist auch heute wieder (speziell in Coronazeiten) ein wichtiges Anliegen. Ein Markt ist mehr als nur Lebensmittelversorgung: Ein Markt ist kommunikativer Treffpunkt, belebt das Stadtbild und schafft für umliegende Landwirtinnen und Landwirte eine Möglichkeit zum Vertrieb ihrer eigenen Produkte.
Unser Vorschlag: Der Hauptplatz soll entsprechend seiner ursprünglichen Rolle wieder regelmäßig für Bauernmärkte genutzt werden - wie anno dazumal. In vierzehntägigem Abstand, bei starker Nachfrage wöchentlich. Dafür soll seitens der Gemeinde KEIN Entgelt verlangt werden, da es sich bei diesem Projekt sowieso um eine Win-win-Situation für alle Beteiligten handelt.
Die Marktstände bringen die Verkäufer selbst mit. Wer keinen hat, hat die Möglichkeit, von der Stadtgemeinde ein einfaches Modell zu leihen. Dafür könnte eine symbolische Leihgebühr sowie eine Kaution eingehoben werden. Ein „Handzettelvertrag“, in dem der Verkäufer bestätigt, den Platz geordnet und sauber zurückzulassen, soll vor der erstmaligen Teilnahme erstellt werden.
Damit auch alles seine Richtigkeit hat, kommt für den Bauernmarkt die NÖ-Marktordnung zur Anwendung. Jeder Stand ist auf maximal 15 m² begrenzt. Fahrzeuge dürfen nur zum Be- und Entladen im Marktbereich abgestellt werden. Mit dem Markt zieht man die Bevölkerung wieder ins Zentrum, und davon profitieren auch alle anderen ansässigen Betriebe und die Gastronomie.